Die Merit-Order regelt, in welcher Reihenfolge Kraftwerke zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Der Artikel gibt einen Einblick, wie diese Reihenfolge den Strompreis beeinflusst und welche Rolle dabei verschiedene Energiequellen spielen.
Die Merit-Order bestimmt die Reihenfolge, in der Kraftwerke zur Stromerzeugung genutzt werden. Zunächst kommen die kostengünstigsten Energiequellen, wie Solar- und Windkraft, zum Einsatz. Ist der Gesamtstrombedarf damit nicht gedeckt, werden nach und nach teurere Kraftwerke zugeschaltet. Der Strompreis wird durch das teuerste noch benötigte Kraftwerk bestimmt – häufig sind dies Gaskraftwerke. Alle Energieanbieter erhalten für ihren Strom unabhängig von ihren tatsächlichen Produktionskosten diesen einheitlichen Preis.1
Die folgende Grafik stellt sechs Kraftwerke dar, die entsprechend ihrer Stromerzeugungskosten in der Merit-Order sortiert und der Reihe nach zugeschaltet werden, um den Strombedarf zu decken. Das letzte Kraftwerk bestimmt den Strompreis.
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- Erfahre mehr darüber, wie dies Effizienz sichert und wie Preise an CO2-Kosten gekoppelt sind: EPEX SPOT: Basics of the Power Market